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1.Woche
Für den Fall, dass Ihre Hündin Medikamente nehmen muss, gehen Sie
bitte zum Tierarzt und besprechen Sie die Medikamentenvergabe bevor
Sie dem Tier ein Medikament verabreichen. Die Hündin sollte normal
gefüttert und normal bewegt werden. Bitte keine Insektizide benutzen
oder Impfungen mit lebend Stoffen verabreichen. |
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Erster Deckungstag. Sperma wandert ausserhalb der
Gebärmutterschleimhaut. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen,
sollte der Deckakt innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Deckakt
wiederholt werden. |
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1. Tag
Sperma wandert zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren
ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Std).
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2.-3. Tag
Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden. |
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3.-4. Tag
Befruchtung der Eizellen (in den Eileitern). |
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4.-6. Tag
Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals. |
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2. Woche
Pflege und Haltung der Hündin wie in Woche 1. |
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8.-12. Tag
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten. |
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12.-14. Tag
Die Embryos erreichen die Gebärmutter. |
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3. Woche
Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund
der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Füttern
Sie kleine Mahlzeiten mehrmals am Tag, um gegen die morgendliche
Übelkeit zu helfen. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der
Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen.
Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts
oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten
danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich. |
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15.-22. Tag
Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten)
in der Gebärmutterwand fest. Diese formen embrionale Bläschen.
Ab dem 21. Tag sondern viele Hündinnen zähflüssigen, klaren
Schleim ab. Das ist das eindeutigste Zeichen, dass der Deckakt
geklappt hat. |
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4. Woche
Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur
Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende
Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden.Die Proteinzufuhr im Futter kann
erhöht werden. Hierfür eignet sich sehr gut die Gabe von Welpenfutter.
Zu diesem Zeitpunkt kann mit einer Ultraschalluntersuchung der
Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden. Besprechen Sie
mögliche Risiken einer solchen Untersuchung mit dem Tierarzt. |
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21.-28. Tag
Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet.
Die Organbildung beginnt. In dem derzeitigen Zustand sind die
Embryonen sehr stark defektgefährdet. Die Entwicklung der
Zitzen beginnt. |
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26.-30. Tag
Dies ist der beste Zeitpunkt, um die Trächtigkeit anhand des
Herzschlags zu diagnostizieren. Die Embroynen sind etwas
walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt. |
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5. Woche
Die Hündin hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt
und die Welpen sich drehen. Das Anschwellen der weiblichen Scham
wird merkbarer. Bitte achten Sie auf das Gewicht der Hündin und
überfüttern Sie nicht. Die Herzschlag ist aufgrund der ansteigenden
Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als
Diagnosemethode nutzbar. |
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29. Tag
Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln. |
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35. Tag
Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen.Die Föten sehen nun aus
wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist
bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag
der Föten ist per Stetoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden
dunkler und schwellen an. |
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6. Woche
Machen Sie die Hündin mit der Welpenbox vertraut. Lassen Sie sie
dort schlafen. Erhöhen Sie die Anzahl der Mahlzeiten und behalten
Sie ihr Gewicht im Auge. |
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7. Woche
Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele
spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und
Größe der Hündchen bestimmen. Die Hündin sollte nur dann geröntgt
werden, wenn Schwangerschaftsprobleme auftauchen oder zu diesem
Zeitpunkt noch immer unsicher ist, ob sie tatsächlich Welpen
bekommt. (z.B. Verdacht auf Einfrüchtigkeit) Ansonsten stellt das
Röntgen eine unnötige Belastung dar.
Ab der 7. Woche messen Sie der Hündin einmal täglich rektal die
Temperatur und notieren diese Werte.
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45. Tag
Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter
der Bauchdecke ertastet jedoch noch schlecht gezählt werden.
Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus. |
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8. Woche
Die Hündin hat weniger Hunger, was durch den Platzmangel im Bauch
verursacht wird. Unterrichten Sie Ihren Tierarzt über den zu erwartenden Geburtszeitpunkt und erörtern Sie mit ihm mögliche Probleme.
Stellen Sie die Utensilien für die Geburt zusammen und bereiten
Sie alles vor. |
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48.-56. Tag
Die Hündin verbringt sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege.
Die Zitzen schwellen weiter an. Die Hündin wird unruhiger und sucht
einen geeigneten Platz fürs Werfen. Sorgen Sie dafür, dass sie den
Platz fürs Werfen so angenehm wie möglich vorfindet. Je nach Rasse
kann man kleine Handtücher oder Waschlappen auf die Unterlage
der Wurfkiste legen, um der Hündin Material für ihren "Nestbau"
zu geben. |
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50. Tag
Füttern Sie mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag, da der Bauch beengt ist.
Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar, wenn man
die flache Hand vorsichtig auf den Bauch der Hündin legt. Sie muss
dazu völlig entspannt sein. |
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50.-65. Tag
Säubern Sie Bauch und Schambereich mit warmem Wasser. Kürzen
Sie das Haar rund um die Zitzen, um den Welpen den Zugang zu erleichtern. |
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9. Woche
Möglicherweise hat die Hündin keine Appetit mehr, wenn die Zeit der
Niederkunft naht. |
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60.-63. Tag
Die Hündin wird ruhelos und beginnt 'Nestbau' Verhalten zu zeigen. |
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60. Tag
Messen Sie nun morgens und abends die Temperatur der Hündin.
Die normale Temperatur schwankt je nach Rasse und Alter der
Hündin zwischen 37,5 und 39,4 Grad Celsius. Gerade wegen
der großen Schwankungsbreite ist es wichtig, die normale
Körpertemperatur zu kennen (Messungen 7. Woche). Wenn
die Temparatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius fällt, werden
die Welpen innerhalb der nächsten 6- 24 Stunden geboren. |
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62. Tag
Die Hündin wirkt möglicherweise unglücklich, ruhelos, läuft immer
hin und her und fühlt sich offensichtlich unwohl. Es kann sein, dass
sich weisse Scheidenflüssigkeit absondert. |
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63. Tag
Der vorausberechnete Tag der Geburt. Viele Hündinnen werfen
zwischen dem 58. und 63. Tag. Einige lassen sich auch bis zum
66. Tag Zeit. Beobachten Sie Ihre Hündin vor allem bei Verspätungen
sehr genau. Übelriechender, dunkler Ausfluss ist ein Alarmzeichen,
sofort den Tierarzt aufzusuchen. Spätestens am 66. Tag muss
ohnehin ein Tierarzt konsultiert werden. Es könnten Geburtsprobleme
wie zu große oder abgestorbene Welpen vorliegen. Dann kann nur
schnelles Handeln das Leben
von Mutter und Welpen retten. |